Anti-Diskriminierungsarbeit im STREET COLLEGE

Nachdem es im STREET COLLEGE immer wieder zu Vorfällen von Diskriminierung unterschiedlichster Art gekommen war, wollten wir das Thema gemeinsam mit Studierenden intensiv angehen.
In 14-tägigen Abständen fanden Workshops statt, in denen die Teilnehmenden unter Anleitung von ihren eigenen Diskriminierungserfahrungen erzählten und davon, was sie sich in solch einer Situation wünschen.
Gemeinsam wurde ein Action Plan entwickelt der zeigt, wie wir im STREET COLLEGE mit Diskriminierung umgehen wollen. Dieser wurde einstimmig abgesegnet und wird ab sofort umgesetzt:
“Was tue ich, wenn ich am STREET COLLEGE diskriminiert werde?”
1. STOPP SAGEN:
Wenn du Diskriminierung siehst oder erfährst, sag „STOPP, hey, das ist scheiße!“
2. HILFE HOLEN
Was dann passiert?
TRENNEN: Personen werden voneinander getrennt.
BEISTAND: Wir stehen der diskriminierten Person bei.
KONSEQUENZEN für die diskriminierende Person.
Je nach Situation folgt:
Gespräch mit der Person
Verlässt sofort das STREET COLLEGE
Die Situation muss aufgearbeitet werden. Dafür finden wir im STREET COLLEGE immer individuelle Lösungen. Zum Beispiel weitere Gespräche, Entschuldigung Aussprache mit der diskriminierenden Person, Ausschluss aus dem Lernsetting, Teilnahme an einem Workshop, räumliche Trennung. Die diskriminierende Person trägt immer auch Verantwortung für die Lösung.